| Genre |
Dokumentation, Reportage
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| Kurzbeschreibung | Wohnungsnot in der Großstadt |
| Beschreibung | "Ganz hinten in der Verwertungskette" sehen sich Annika und ihr
Freund Slaven. Die angehende Lehrerin und der Medizinstudent suchen
seit 2009 für sich und ihre zwei Kinder eine größere Wohnung in
Köln. Doch zwei kleine Kinder, ein fremdländisch klingender Nachname
und ein geringes Einkommen reichen aus, um die Chancen auf dem
Wohnungsmarkt gen Null sinken zu lassen. Ein Umzug in die Peripherie
wäre für die Familie der Horror: Die Kinder müssten den Kindergarten
wechseln. Die Eltern hätten lange Fahrtzeiten in Kauf zu nehmen, bei dem ohnehin eng getakteten Familienleben und Slavens häufigen Nachtdiensten ohne Auto kaum zu bewältigen. Doch vielleicht bleibt der Familie gar nichts anderes übrig. Die jetzige Wohnung ist definitiv für alle zu klein. Der Markt für preiswerte Wohnungen ist in den Ballungszentren extrem angespannt. So dramatisch wie im Augenblick war die Situation auf dem Wohnungsmarkt seit zwanzig Jahren nicht. Nach Auskunft des deutschen Mieterbundes hätten in Köln nach geltendem Recht über 40 Prozent aller Haushalte Anspruch auf eine Sozialwohnung. Versorgen kann die Stadt nicht einmal zehn Prozent. Bundesweit liegt der Bedarf bei rund sechs Millionen Sozialwohnungen. Tinas Situation hat sich deshalb dramatisch zugespitzt: Die alleinerziehende Mutter von vier kleinen Kindern ist "Aufstockerin". Mit ihrem Studio für Nageldesign kann sie die vier Kinder nicht ernähren und bezieht zusätzlich Geld vom Amt. Seit Sommer 2012 sucht sie eine öffentlich geförderte Wohnung. Vergeblich. Wenn sie nicht bald etwas findet drohen ihr und den Kindern die Notunterkunft, denn ihre alte Wohnung hat sie bereits gekündigt.Allein im letzten Jahr sind die Mieten bei Neuvermietungen zum Beispiel in Köln um zehn Prozent gestiegen. Mindestens ein Jahr müsse man für die Suche nach einer erschwinglichen Wohnung einplanen ? so Josef Ludwig, stellvertretender Leiter des Kölner Wohnungsamtes. Wer hingegen im oberen Preissegment suche, könne morgens zum Hörer greifen und nachmittags die Wohnungsschlüssel in der Hand halten ? glaubt Hans-Jochem Witzke vom Düsseldorfer Mieterverein. Menschen hautnah begleitet Familien bei ihrer verzweifelten Wohnungssuche. Der Film begibt sich aber auch auf Spurensuche: Was sind die Gründe für den Wohnungsnotstand? Wer profitiert davon? Was unternimmt die Politik dagegen? Und was wären sinnvolle Lösungsansätze? |
| Formatinformation |
16:9 Stereo
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| Beliebige Information | Der Deutsche Mieterbund e. V. (DMB) stellt auf seiner Homepage umfangreihe Informationen zum Thema zur Verfügung: http://www.mieterbund.de/ |
| Sendungsdauer/ -ende |
45 min (bis 16:00 - 45 min netto)
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| Startzeit | 15:15 |
| Endezeit | 16:00 |
| Nettospielzeit | 45 |
Wozu dieser Blog?
Hir findet man meine persönlichen Listings zu gesehenen, noch zu sehenden, aufgezeichneten oder noch aufzuzeichnenden TV-Sendungen im deutschen und in Deutschland empfangbaren ausländischen TV, die mir wichtig oder sehenswert erschienen oder erscheinen. Mit gelegentlichen Kommentaren, Screengrabs und Verlinkungen zu weiteren Beschreibungen.
Mittwoch, 28. August 2013
Reiche in die City, die anderen an den Rand (PHOENIX)
Reiche in die City, die anderen an den Rand (PHOENIX): PHOENIX - Reiche in die City, die anderen an den Rand
28.08.2013 15:15-16:00
Wohnungsnot in der Großstadt
Labels:
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