Wozu dieser Blog?

Hir findet man meine persönlichen Listings zu gesehenen, noch zu sehenden, aufgezeichneten oder noch aufzuzeichnenden TV-Sendungen im deutschen und in Deutschland empfangbaren ausländischen TV, die mir wichtig oder sehenswert erschienen oder erscheinen. Mit gelegentlichen Kommentaren, Screengrabs und Verlinkungen zu weiteren Beschreibungen.


Samstag, 31. August 2013

Soundtrack for a Revolution (arte)

Soundtrack for a Revolution (arte): arte - Soundtrack for a Revolution 28.08.2013 20:15-21:34




Genre Dokumentarfilm
Beschreibung Die amerikanische Bürgerrechtsbewegung hatte ihre ganz eigene Musik, ihren ganz eigenen Sound. Der Dokumentarfilm zeigt historische Aufnahmen wichtiger Aktionen und Stationen der Proteste gegen die Ungleichheit zwischen Schwarzen und Weißen in den USA, die von Musikern aus dem ganzen Land - von Harry Belafonte bis Richie Havens - begleitet wurden und deren Lieder längst zu Klassikern geworden sind und von Stars der gegenwärtigen Musikszene interpretiert werden. Bill Guttentag und Dan Sturman erzählen in ihrem Dokumentarfilm die Geschichte der US-amerikanischen Civil Rights Bewegung der 60er anhand ihres Soundtracks.

"Du kannst den Träumer töten, aber nicht den Traum", heißt es in dem Dokumentarfilm von Bill Guttentag und Dan Sturman. Die beiden Filmemacher zeigen zu Klassikern gewordene Bilder von der US-Bürgerrechtsbewegung aus den 50er und 60er Jahren, aktuelle Interviews mit Protagonisten von damals und Neuaufnahmen der Protestsongs aus dieser Zeit durch heutige Künstler. Zu sehen ist außerdem großartiges Archivmaterial von Sit-Ins, den Freedom Riders und diversen Märschen, darunter natürlich der legendäre Marsch auf Washington. Diese Aufnahmen werden von den Bürgerrechtlern Andrew Young, John Lewis, Lynda Lowery, Lula Hoe Williams, Harry Belafonte und anderen in bewegenden Erzählungen kommentiert.
Zu hören gibt es legendäre Tonaufnahmen, darunter Titel wie "Ain't Gonna Let Nobody Turn Me Around", "We Shall Overcome", "We Shall not Be Moved" und "This Little Light of Mine". Diese Protestlieder beruhen allesamt entweder auf textlich leicht veränderten Gospelsongs oder auf Kompositionen, die sich an Gospel anlehnen. Dargeboten werden die Songs von bekannten Künstlern wie Angie Stone, Mary Mary, Wyclef Jean, Richie Havens, The Roots und John Legend. Die Musik, so zeigt der Dokumentarfilm "Soundtrack for a Revolution", gab den Menschen Kraft und half, sie zu ihrem mutigen Handeln zu bewegen und für die Gleichberechtigung der Afroamerikaner in der US-Gesellschaft zu kämpfen.
Zusätzliche
Information
Die "New York Times" schrieb anlässlich der Uraufführung von "Soundtrack for a Revolution" auf dem Tribeca Film Festival: "A film of significance, energy, and power." Der Dokumentarfilm war auch auf vielen anderen Festivals erfolgreich, unter anderem in Cannes und Amsterdam, und war für einen Oscar nominiert.
Herkunft/
Produktionsjahr
USA 2009
Regie Bill Guttentag, Dan Sturman
Produzent ZDF
Webseite www.omdb.org/movie/27081
Formatinformation
16:9 Stereo HD Dokumentation/Reportage            
Beliebige Information Keine weiteren Informationen (?)
Sendungsdauer/
-ende
79 min (bis 21:34)
Startzeit 20:15
Endezeit 21:34
Produktionsjahr 2009

Donnerstag, 29. August 2013

Der Held in uns - Eine Gebrauchsanleitung (arte)

Der Held in uns - Eine Gebrauchsanleitung (arte): arte - Der Held in uns - Eine Gebrauchsanleitung 27.08.2013 22:45-00:13


Genre Dokumentarfilm
Beschreibung Was macht einen Helden zum Helden? Was zwingt jemanden, integer zu sein, gegen alle Widerstände zu kämpfen für etwas, das gerecht erscheint? Der preisgekrönte Regisseur Yoav Shamir begibt sich auf eine unterhaltsame und aufschlussreiche Reise, um den Begriff "Heldentum" zu ergründen - und enthüllt dabei auch grundlegende Wahrheiten über die menschliche Natur.

Was macht einen Helden aus? Was ist Heldentum? Was zwingt jemanden, allen Widrigkeiten zum Trotz, integer zu sein, einmal gegen den Strich zu agieren und für das zu kämpfen, was als gerecht empfunden wird? Der preisgekrönte Regisseur Yoav Shamir ("Defamation", "Checkpoint") begibt sich auf eine unterhaltsame und aufschlussreiche Erkundungsreise, um den Begriff "Heldentum" zu ergründen - und enthüllt dabei auch grundlegende Wahrheiten über die menschliche Natur.
Fünf Jahre lang ist Yoav Shamir mit der Kamera unterwegs gewesen, ist von San Francisco nach New York, in den Kongo, über Deutschland nach Südafrika und zurück nach Israel und Palästina gereist, um die unterschiedlichsten Charaktere zu treffen und diesen Fragen nachzugehen. Er traf die, deren Arbeit sich ganz um die Helden dreht, die die Helden und ihre Geschichten verwalten; er sprach mit Primatologen, Biologen, Neurologen und Genetikern. Er lernte Egoisten kennen, aufrechte Kämpfer, Alltagshelden, Freiheitskämpfer und zu guter Letzt auch einen gewandelten Helden. Er bekam exklusiven Zugang zu einer revolutionären Verhaltensstudie, durchgeführt von zwei führenden Psychologen: Professor Philip G. Zimbardo (Stanford) und Dr. Rony Berger (Tel-Aviv).
Wie schon in seinen früheren Filmen führen Yoavs Fragen und seine Suche nach Antworten zu lustigen, dramatischen und überraschenden Situationen und an Orte, die ihn auch mit harten und verwirrenden Tatsachen konfrontieren. "Der Held in uns" wird jeden von uns auf seine Weise erreichen, denn der Film regt an, nachzudenken, wie wir uns selbst verhalten - oder verhalten würden: in unseren Beziehungen, Gemeinden und in der jeweiligen Rolle, die wir im öffentlichen Leben spielen. Der Blick aufs Heldentum lohnt sich, auch dank faszinierender Einblicke in die menschliche Natur.
Zusätzliche
Information
Yoav Shamir ist ein versierter und preisgekrönter Dokumentarfilm-Regisseur, Produzent und Kameramann für Film und Fernsehen. Sein Werk spiegelt seine Leidenschaft für polarisierende Themen, die er mit akribischer Beobachtungsgabe aufzudecken sucht. Yoav Shamir gelingt es, eindringliche und ethisch anspruchsvolle Interviews zu führen, die dank seines zugänglichen Charmes auch für ein breites Publikum unterhaltsam und nachvollziehbar sind. Von seinen von der Kritik gefeierten und preisgekrönten Filmen seien hier nur einige genannt: "Marta & Luis" (2001), "Checkpoint" (2003), "5 Days" (2005), "Flipping Out" (2007) und "Defamation" (2009). Yoav Shamir hat die Universität Tel Aviv mit einem Bachelor of Arts in Geschichte und Philosophie abgeschlossen und einem Master in Fine Arts in Film, den er mit Auszeichnung bestand. Im Jahr 2009 gründete er seine unabhängige Produktionsfirma Yoav Shamir Films und hat mit "10%-What Makes a Hero?" (Der Held in uns) sein erstes großes Projekt gestartet.
Zum Hintergrund:
Es begann mit den Untersuchungen von Dr. Stanley Milgram zur Gehorsamsbereitschaft und Dr. Philip G. Zimbardos Gefängnisexperiment (1961), die zu den bekanntesten und umstrittensten Studien zu menschlichem Verhalten gehören und das Feld der Psychologie für immer revolutioniert haben. Während die meisten Untersuchungen der Frage nachgingen, "wie aus guten Menschen böse werden", wurde eine wichtige Gruppe außen vor gelassen: die Probanden (circa zehn Prozent), die sich der Obrigkeit widersetzten und sich nicht beirren ließen; die guten Menschen also, die auch gut blieben. 2009 luden Dr. Philip G. Zimbardo und Dr. Rony Berger Yoav Shamir ein, die erste revolutionäre Studie zu der Minderheit dieser unbekannten Helden filmisch zu begleiten. Wer sind diese zehn Prozent? Ist das Heldentum Teil ihrer Natur oder ein Ergebnis ihrer Umwelt? Was zwingt sie, altruistisch zu handeln - und wie könnte diese kleine Minderheit die Mehrheit beeinflussen, zum Wohle der gesamten Menschheit? Etwa zu dieser Zeit stieß Yoav - während er in Tel Aviv im Internet surfte - auf ein Foto bei Facebook, das ihn faszinierte: eine Menschenmenge mit erhobenem Arm während eines Nazi-Aufmarschs und mitten drin ein einzelner Deutscher, der sich weigerte, den Hitlergruß zu machen: ein Einziger mit gekreuzten Armen. Yoavs Neugierde war durch den trotzigen Mann geweckt und er überlegte, was er wohl in dieser Situation gemacht hätte - mitten in dieser Meute. Er spürte, dass die Antwort weder schwarz noch weiß sein konnte. Er fragte sich, ob er das Heldentum fundamental untersuchen sollte - vielleicht würde er damit das Wesen der Menschlichkeit eher verstehen? Der Dokumentarfilm "10% Helden" verbindet die persönliche Suche Yoavs und die Ergebnisse der psychologischen Studie und durchleuchtet das Phänomen Heldentum auf eine neugierige, provokante und zugleich unterhaltsame Weise. Nebenbei wirft er ethische und philosophische Fragen auf.
Herkunft/
Produktionsjahr
Israel 2013
Regie Yoav Shamir
Produzent BR
Formatinformation
16:9 Stereo HD Dokumentation/Reportage            
Beliebige Information
Sendungsdauer/
-ende
88 min (bis 00:13)
Startzeit 22:45
Endezeit 0:13
Produktionsjahr 2013

Martin Luther King: "I have a dream" (arte)

Martin Luther King: "I have a dream" (arte): arte - Martin Luther King: "I have a dream" 28.08.2013 17:25-17:42

Martin Luther King, Jr. - By Phil Stanziola, NYWT&S staff photographer [Public domain], via Wikimedia Commons
Martin Luther King, Jr.

By Phil Stanziola, NYWT&S staff photographer
[Public domain], via Wikimedia Commons

Genre Dokumentation
Beschreibung "I have a dream" - Die Rede von Martin Luther King

Die Rede des afroamerikanischen Bürgerrechtlers und Pfarrers Martin Luther King am 28. August 1963 gilt als Höhepunkt des Marsches auf Washington. 250.000 Menschen waren dem Aufruf gefolgt, sich in der amerikanischen Hauptstadt zu versammeln. Kings Rede wurde live im Fernsehen übertragen, und seine Worte 'I have a dream' erreichten so die Menschen in ganz Amerika.

Der Marsch auf Washington vom 28. August 1963 war, zumindest von seiner symbolischen Bedeutung her, das größte Ereignis in der Geschichte der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung. 250.000 Menschen folgten dem Aufruf von sechs Menschenrechts-organisationen und versammelten sich am 28.August 1963 vor dem Lincoln Memorial in Washington, D.C., um das Ende der Rassendiskriminierung in den Vereinigten Staaten zu fordern. Martin Luther King war der Anführer des Marsches und hielt auf der Veranstaltung seine bewegende, berühmt gewordene Rede „I have a dream“, die zu einem Meisterwerk der Rhetorik gehört.

Die Rede war nicht nur ein politisches sondern auch ein medienhistorisches Ereignis: Sie war neben der berühmten Rede Präsident Kennedys von 1961 die wichtigste Ansprache, die im amerikanischen Fernsehen bis dahin gezeigt wurde. Zugleich war es eine der ersten weltweiten Live-Berichterstattungen überhaupt. Alle drei großen Fernsehsender schalteten live auf die Mall als King sprach und dies veränderte Kings öffentliche Rezeption dramatisch. Als Redner und Prediger hatten ihn vorher nur die wenigsten erlebt; bei Fernsehauftritten in den Talk-Shows war ein anderer King zu sehen, ein nachdenklicher, ausgewogener. Am 28. August 1963 präsentierte sich ein großer, charismatischer Bürgerrechtler, den viele nun als „moralisches Gewissen der Nation“ ansahen.

ARTE zeigt die Rede in voller Länge in der von Richard S. R. Johnson für den King Center in Atlanta hergestellten Fassung aus dem Jahr 1970 – ein faszinierendes und bewegendes Dokument.

_Text: arte
Herkunft/
Produktionsjahr
USA 1963
Produzent ZDF
Formatinformation
16:9 Mono Original mit Untertiteln HD Dokumentation/Reportage           
Beliebige Information
Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit in Washington (D.C.) 28. August 1963


Sendungsdauer/
-ende
17 min (bis 17:42)
Startzeit 17:25
Endezeit 17:42
Produktionsjahr 1963

Mittwoch, 28. August 2013

Reiche in die City, die anderen an den Rand (PHOENIX)

Reiche in die City, die anderen an den Rand (PHOENIX): PHOENIX - Reiche in die City, die anderen an den Rand 28.08.2013 15:15-16:00 Wohnungsnot in der Großstadt
 
 
Genre
Dokumentation, Reportage       
Kurzbeschreibung Wohnungsnot in der Großstadt
Beschreibung "Ganz hinten in der Verwertungskette" sehen sich Annika und ihr Freund Slaven. Die angehende Lehrerin und der Medizinstudent suchen seit 2009 für sich und ihre zwei Kinder eine größere Wohnung in Köln. Doch zwei kleine Kinder, ein fremdländisch klingender Nachname und ein geringes Einkommen reichen aus, um die Chancen auf dem Wohnungsmarkt gen Null sinken zu lassen. Ein Umzug in die Peripherie wäre für die Familie der Horror: Die Kinder müssten den Kindergarten wechseln.

Die Eltern hätten lange Fahrtzeiten in Kauf zu nehmen, bei dem ohnehin eng getakteten Familienleben und Slavens häufigen Nachtdiensten ohne Auto kaum zu bewältigen. Doch vielleicht bleibt der Familie gar nichts anderes übrig. Die jetzige Wohnung ist definitiv für alle zu klein.

Der Markt für preiswerte Wohnungen ist in den Ballungszentren extrem angespannt. So dramatisch wie im Augenblick war die Situation auf dem Wohnungsmarkt seit zwanzig Jahren nicht. Nach Auskunft des deutschen Mieterbundes hätten in Köln nach geltendem Recht über 40 Prozent aller Haushalte Anspruch auf eine Sozialwohnung. Versorgen kann die Stadt nicht einmal zehn Prozent. Bundesweit liegt der Bedarf bei rund sechs Millionen Sozialwohnungen.

Tinas Situation hat sich deshalb dramatisch zugespitzt: Die alleinerziehende Mutter von vier kleinen Kindern ist "Aufstockerin".
Mit ihrem Studio für Nageldesign kann sie die vier Kinder nicht ernähren und bezieht zusätzlich Geld vom Amt. Seit Sommer 2012 sucht sie eine öffentlich geförderte Wohnung. Vergeblich. Wenn sie nicht bald etwas findet drohen ihr und den Kindern die Notunterkunft, denn ihre alte Wohnung hat sie bereits gekündigt.Allein im letzten Jahr sind die Mieten bei Neuvermietungen zum Beispiel in Köln um zehn Prozent gestiegen. Mindestens ein Jahr müsse man für die Suche nach einer erschwinglichen Wohnung einplanen ? so Josef Ludwig, stellvertretender Leiter des Kölner Wohnungsamtes. Wer hingegen im oberen Preissegment suche, könne morgens zum Hörer greifen und nachmittags die Wohnungsschlüssel in der Hand halten ? glaubt Hans-Jochem Witzke vom Düsseldorfer Mieterverein.

Menschen hautnah begleitet Familien bei ihrer verzweifelten Wohnungssuche. Der Film begibt sich aber auch auf Spurensuche: Was sind die Gründe für den Wohnungsnotstand? Wer profitiert davon? Was unternimmt die Politik dagegen? Und was wären sinnvolle Lösungsansätze?
Formatinformation
16:9 Stereo     
Beliebige Information Der Deutsche Mieterbund e. V. (DMB) stellt auf seiner Homepage umfangreihe Informationen zum Thema zur Verfügung: http://www.mieterbund.de/ 
Sendungsdauer/
-ende
45 min (bis 16:00 - 45 min netto)
Startzeit 15:15
Endezeit 16:00
Nettospielzeit 45

Der Kunde als Knecht (Einsfestival)

Der Kunde als Knecht (Einsfestival): Einsfestival - Der Kunde als Knecht 28.08.2013 04:45-05:30 Warum wir alles selber machen


Genre
Dokumentation, Reportage      
Kurzbeschreibung Warum wir alles selber machen
Beschreibung Freizeit in Deutschland - man baut seine Möbel zusammen, wiegt sein Obst und packt es ein, zieht ohne zu murren den Einkauf über den Scanner an der SB-Kasse, holt sich im Restaurant sein Essen selbst, daheim bucht man seine Fahrkarten im Internet und überweist online die angefallenen Rechnungen. Die Deutschen sind Handwerker, Banker, Paketbote, Reisekaufmann, Kellner, Sekretärin. Der Unterschied zum professionellen Kollegen: Die Kunden streiken nicht, nehmen keinen Urlaub, werden nicht bezahlt.

Kunden sind längst Mitarbeiter für zahlreiche Unternehmen, die damit Geld sparen. Manche Firmen bauen gleich ein ganzes Geschäftsmodell darauf auf. Experten sprechen daher auch vom "Ikea-Prinzip". Schließlich übernimmt bei dem schwedischen Möbelhaus der Kunde die Endfertigung. Welche Folgen hat "der arbeitende Kunde" für die Unternehmen, für die Konsumenten, für die Gesellschaft? Wer spart wie viel dabei? Die Unternehmen ihr Personal, oder auch die Kunden Geld? Sigrid Faltin und ihr Team haben sich einem dreiwöchigen Selbstversuch gestellt. Ein unterhaltsamer Streifzug durch die schöne neue Kundenwelt mit überraschenden Ergebnissen.
Formatinformation
16:9 Stereo     
Beliebige Information Keine weiteren Informationen (?)
Sendungsdauer/
-ende
45 min (bis 05:30 - 45 min netto)
Startzeit 4:45
Endezeit 5:30
Nettospielzeit 45

Empört Euch! (arte)

Empört Euch! (arte): arte - Empört Euch! 28.08.2013 01:50-03:02

Stéphane Hessel garfitti
Grafitti des franz. Diplomaten und Schriftstellers Stéphane Hessel
im "Abode of Chaos" Musem Zeitgenössischer Kunst,
in Saint-Romain-au-Mont-d'Or, Rhône-Alpes region, France

By thierry ehrmann [CC-BY-2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)],
via Wikimedia Commons


Genre
Dokumentarfilm   
Beschreibung Die Energie und das Talent von Filmemacher Tony Gatlif tragen diesen Dokumentarfilm. "Empört Euch!" steht in der Tradition des gleichnamigen, weltweiten Bestsellers des Lyrikers und ehemaligen Résistance-Kämpfers Stéphane Hessel und zeichnet das Bild einer Welt, die aus dem Ruder läuft, in der sich aber auch neue Hoffnungen und Wege auftun.

Die Krise des Finanzmarktes ist für viele Menschen längst zu einer persönlichen Krise geworden. Und aus dieser Krise hat sich zunächst ein Aufschrei "Empört Euch!" entwickelt. Der ist dann zu einem Buch geworden, in dem der Lyriker und ehemalige Résistance-Kämpfer Stéphane Hessel seine Botschaft gegen den Finanzkapitalismus und für eine pazifistische Welt verkündet. Jetzt hat Tony Gatlif einen Dokumentarfilm gemacht, der diese Stimmung wiedergeben soll.

Gatlif fürchtet, dass die gegenwärtige düstere Zeit in noch Schlimmeres münden könne. Er fürchtet den Ausbruch fremdenfeindlicher und rassistischer Gewalt, gar einen Krieg der Zivilisationen, bei dem sich die Völker - sich auf ihren jeweiligen Gott berufend - gegenseitig bekämpfen.

Der Filmemacher ist der Ansicht, dass dieser furchterregenden Entwicklung auch mit künstlerischen Mitteln - sei es Film, Musik, Bildende Kunst oder Literatur - begegnet werden muss. Und diese Gegenbewegung muss bald wirksam werden, denn die Zeit wird knapp.

Bei den Filmfestspielen von Cannes 2004 gewann Tony Gatlif den Regiepreis für sein Roadmovie "Exil" und wurde für die Goldene Palme nominiert.

Was den französischen Regisseur Tony Gatlif, zu diesem Film bewegt hat, und sein Storyboard zum Film können Sie schon jetzt auf www.arte.tv/empoerteuch-derfilm sehen.

Die Web-Reportage "Die Empörten", die den Multimedia-Preis im Rahmen des deutsch-französischen Journalistenpreises erhielt, führt Sie mitten in die Protestbewegung sieben verschiedener Länder.
 -Text: ard
Herkunft/
Produktionsjahr
Frankreich 2012
Regie Tony Gatlif
Produzent ARTE F
Webseite www.omdb.org/movie/61380
Formatinformation
16:9 Stereo Original mit Untertiteln HD Dokumentation/Reportage           
Beliebige Information
Sendungsdauer/
-ende
72 min (bis 03:02)
Startzeit 1:50
Endezeit 3:02
Produktionsjahr 2012
Alterskennzeichnung Ohne Altersbeschränkung

illner intensiv (ZDF)

illner intensiv (ZDF): ZDF - illner intensiv 27.08.2013 23:45-00:15
Wahl 2013 im ZDF


Genre Talkshow (Politik - Politik allgemein)
Beschreibung
Euroland in der Krise - wie solidarisch muss Deutschland sein?

Zur Bundestagswahl 2013 checkt Maybrit Illner erstmalig im ZDF die wichtigsten Wahlthemen, Versprechen und Programme. Vom 27. bis 30. August heißt es täglich: "illner intensiv".

Egal ob Soziale Gerechtigkeit, Steuern, Löhne, Strompreise, Rente, Zuwanderung oder Eurokrise: Jeweils drei politische Gäste diskutieren 30 Minuten lang zu einem Themenkomplex. (...mehr)
 
Formatinformation Untertitel für Hörgeschädigte Show/Unterhaltung
Beliebige Information
Sendungsdauer/
-ende
30 min (bis 00:15 - 30 min netto)
Startzeit 23:45
Endezeit 0:15
Nettospielzeit 30
Reihe Wahl 2013 im ZDF

Neues aus der Anstalt (ZDF)

Neues aus der Anstalt (ZDF): ZDF - Neues aus der Anstalt 27.08.2013 23:00-23:45 Politsatire mit Priol und Pelzig


Genre
Show, Theater, Kabarett   
Kurzbeschreibung Politsatire mit Priol und Pelzig
Beschreibung Gäste:
Monika Gruber
Christoph Sieber
Ingo Appelt
Regie Frank Hof
Formatinformation
Show/Unterhaltung   
VPS 22:15
Beliebige Information
Sendungsdauer/
-ende
45 min (bis 23:45 - 45 min netto)
Startzeit 23:00
Endezeit 23:45
Nettospielzeit 45

Menschen bei Maischberger (Das Erste (ARD))

Menschen bei Maischberger (Das Erste (ARD)): Das Erste (ARD) - Menschen bei Maischberger 27.08.2013 22:45-00:00


Genre
Talkshow   
Kurzbeschreibung Wut auf Asylbewerber: Sind wir Ausländerfeinde?

Darüber diskutieren die Journalisten Michel Friedman (Journalist), Caroline Walter (ARD-Fernsehjournalistin) und Philipp Gut (Stellv. Chefredakteur, "Weltwoche"), die TV-Moderatorin Khadra Sufi sowie Heinz Buschkowsky, Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln. | mehr
Webseite www.daserste.de/maischberger
Formatinformation
16:9 Stereo Untertitel für Hörgeschädigte Show/Unterhaltung         
Beliebige Information Die Homepage der Sendung Menschen bei Maischberger mir vielen Interessanten Beiträgen Kurzbiographien der Gäste, Bildern und Links zum Video der aktuellen Sendung und älteren Sendungen in der Das Erste Mediathek:
http://www.daserste.de/unterhaltung/talk/menschen-bei-maischberger/index.html

Mitdiskutieren! Menschen bei Maischberger | Facebook: https://www.facebook.com/maischberger
Sendungsdauer/
-ende
75 min (bis 00:00)
Startzeit 22:45
Endezeit 0:00

Menschliche Bomben entschärfen (arte)

Menschliche Bomben entschärfen (arte): arte - Menschliche Bomben entschärfen 27.08.2013 21:50-22:46

Bomb Vest
Selbstmord Bombenweste

Bild erstellt von United States Army Alaska (USARAK), Fort Richardson. +1(907) 384-7303 [Public domain], via Wikimedia Commons

Genre Dokumentation
Beschreibung Die Sabaoon-Schule in Pakistan ist eine einzigartige Integrationsschule. Sie liegt in der Nähe des für seine Schönheit berühmten Swat-Tals. Die meisten Jugendlichen an der Schule kommen aus diesem Tal. Doch zwischen diesen Schülern und anderen Jugendlichen auf der ganzen Welt gibt es einen gravierenden Unterschied: Sie werden streng bewacht und dürfen die Schule nicht verlassen. Bevor sie hierher kamen, kämpften sie für die pakistanische Talibanbewegung. Eine Rettung, denn in der Regel endeten sie als Selbstmordattentäter.

Die Jungen, die die Sabaoon-Schule besuchen, sind zwischen elf und 17 Jahren alt. Sie alle haben vorher für die Taliban gekämpft. Sie haben spioniert und gefoltert. Einige wurden als Selbstmordattentäter ausgebildet. Von anderen weiß man, dass sie schon getötet haben.
Die Psychologin Dr. Feriha Peracha leitet die Sabaoon-Schule. In 18 Monaten versuchen Dr. Peracha und ihr Team, die Kindersoldaten durch ein speziell konzipiertes Programm umzuerziehen. Das Ziel ist, sie wieder in die Gesellschaft und in ihre Familien zu integrieren. Dr. Peracha muss gemeinsam mit ihrem Psychologenteam die schwierige Entscheidung fällen, wann jeder einzelne Junge für die Reintegration in die Gesellschaft bereit ist. Die Identität der Jugendlichen muss geheim bleiben. Werden sie erkannt, könnten sie später den Repressalien der Taliban oder der Rache der Talibanopfer ausgesetzt sein.
Dr. Peracha erklärt den zum Teil traumatisierten und verängstigten Jugendlichen, was sie in Sabaoon machen werden, wie folgt: "Ihr werdet hier tatsächlich lernen. Aber es gibt noch einen weiteren Grund, warum ihr hier seid. Wir werden untersuchen, welche Schäden eure Verstrickung in terroristische Taten bei euch angerichtet hat. Wir glauben, dass euch Leid zugefügt wurde. Deshalb wollen wir, dass ihr bei uns bleibt. Wir werden uns um euch kümmern."
Mehrere Jahre haben die Filmemacher Ahmed Jamal und Asad Qureshi an der Sabaoon-Schule und im Swat-Tal gedreht, was nicht immer ganz ungefährlich war. Dabei ist ihnen gelungen, eine packende, dramatische und zutiefst berührende Dokumentation zu produzieren. Ihre Helden sind die Lehrer und ihre Schüler, die den Glauben an das Gute im Menschen und an eine bessere Zukunft noch nicht verloren haben.
Herkunft/
Produktionsjahr
Pakistan 2011
Regie Asad Qureshi
Produzent ZDF
Formatinformation
16:9 Stereo HD Dokumentation/Reportage       
Beliebige Information
Sendungsdauer/
-ende
56 min (bis 22:46)
Startzeit 21:50
Endezeit 22:46
Produktionsjahr 2011

Report München (Das Erste (ARD))

Report München (Das Erste (ARD)): Das Erste (ARD) - Report München 27.08.2013 21:45-22:13



Genre
Politikmagazin   
Beschreibung Unser Top-Thema:
Datenleck in Deutschland - Sicherheitslücken beim neuen Personalausweis

In Zeiten der NSA-Schnüffelaffäre ist es keine gute Nachricht für die Bundesregierung. Denn der neue Personalausweis sollte ein digitaler Coup werden. Vor knapp drei Jahren kam er in die Geldbeutel: der "ePerso", ein Ausweis nicht nur für das echte Leben sondern auch für das Netz: Behördengänge von zuhause, Kontoeröffnung, Versicherungen abschließen – ideal für die digitale Gesellschaft. Doch die elektronische Ausweisfunktion im Netz ist angreifbar. Report-Recherchen zeigen: Die Sicherheitslücke ist immer noch nicht geschlossen – und Hacker können äußerst sensible Daten von Bundesbürgern ausspähen oder im Namen der Ausweisbesitzer kriminellen Geschäften nachgehen. Was hat die Politik aus der Sicherheitsproblematik gelernt?  (...mehr) report Blog

Nicht zuständig Die Politik und der Fall Mollath

Seit 7 Jahren sitzt Gustl Mollath in der Psychiatrie. Zu Unrecht, glauben viele und fordern Konsequenzen, auch von der Politik. Im Bayerischen Landtag hat ein Untersuchungsausschuss in Rekordzeit den Fall aufgearbeitet - Ergebnis: keine Verschwörung, keine Einflußnahme durch die bayerische Politik, Fehler gab es nur bei der Justiz. So sieht es die Ausschuss-mehrheit von Union und FDP, die Opposition stellt einen Minderheitenbericht vor. (...mehr)

Verzweifeln am Medizinischen Dienst der Krankenversicheurng Was sich Patienten alles gefallen lassen müssen

Reaktionen auf report München-Bericht: Immer mehr deutsche Medien machen auf die Prüfpraxis des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung aufmerksam. Wir berichteten bereits letztes Jahr von Patienten, die an den Gutachten des MDK verzweifeln.

Neue Anklage angekündigt Der Staat Arizona will Debra Milke nicht freilassen

Die deutschstämmige Amerikanerin Debra Milke war der Freiheit so nah, wie nie zuvor – doch nun will der Staat Arizona den Fall neu aufrollen. Seit mehr als zwei Jahrzehnten sitzt Debra Milke in der Nähe von Phoenix in der Todeszelle und kämpft darum, ihre Unschuld beweisen zu können. Sie wurde im Januar 1991 wegen Anstiftung zum Mord an ihrem 4-jährigen Sohn zum Tode verurteilt. Erst Anfang dieses Jahres hatte ein Berufungsgericht die Todesstrafe aufgehoben – der Hauptzeuge sei unglaubwürdig und nicht verlässlich. report MÜNCHEN hat mehrfach über das Schicksal der heute 49-Jährigen berichtet, ein Telefoninterview mit ihr geführt und ihre deutsche Mutter nach Arizona begleitet. (...mehr)

"Frieden durch Dialog" Orientalische Christen in Deutschland schließen sich zu Zentralrat zusammen

Mit einem Festakt in der Münchner evangelischen Matthäus-Kirche haben sich am Samstag, den 27. Juli 2013, Repräsentanten der orientalischen Kirchen in Deutschland zu einem gemeinsamen Zentralrat zusammengeschlossen. (...mehr)

Dossier: Top-Stories
Geheimoperation München Wie die Olympia-Attentäter unbestraft davonkamen

Wie konnte es sein, dass die drei überlebenden Attentäter 1972 gegen die israelische Olympia-Mannschaft völlig ungeschoren die Bundesrepublik verlassen konnten? Schloss die Bundesregierung einen Pakt mit Terroristen? Bislang unbekannte, geheime Akten werfen ein völlig neues Licht auf den Terrorangriff während der Olympischen Spiele 1972 in München (...mehr)

_Text: report München

  • Zu allen Beiträgen gibt es auf der Report München Homepage und dem Sendungs-Blog zusätzliche vertiefende Informationen, Videos, Fotos und weiterführende Links.
Moderation Claudia Schick
Webseite www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/...
Formatinformation
16:9 Stereo Untertitel für Hörgeschädigte Magazin/Infotainment         
Beliebige Information report München Blog
Sendungsdauer/
-ende
28 min (bis 22:13)
Startzeit 21:45
Endezeit 22:13

Dienstag, 27. August 2013

Panorama 3 (NDR Schleswig-Holstein)

Panorama 3 (NDR Schleswig-Holstein): NDR Schleswig-Holstein - Panorama 3 27.08.2013 21:15-21:45



Genre Politik-Magazin
Beschreibung Das Politik-Magazin mit Susanne Stichler geht Missständen nach und dokumentiert die Folgen - hintergründig, engagiert und pointiert.

Garbsen: Eine Stadt wehrt sich gegen Rechts
Rechtsextremisten wollen den Kirchenbrand für Meinungsmache nutzen. Doch die Stadt wehrt sich  und demonstriert gegen die "geistige Brandstiftung" von Rechts.

Notärztemangel: Keine Hilfe unter 112?
In Mecklenburg-Vorpommern sind Notärzte knapp. Immer weniger Ärzte wollen die Dienste übernehmen. Die Folgen: Manch ein Patient wartet, bis es fast zu spät ist.

Stalking: Das Recht schützt eher Täter als Opfer
Seit 2007 gibt es ein Gesetz, das Opfer vor Stalkern schützen soll. Doch in der Praxis erweist sich das Gesetz als zahnloser Tiger, das die Täter nicht stoppen kann.
Regie Michael Valentien, Wolfram Kettner
Moderation Susanne Stichler
Webseite www.ndr.de/panorama3
Formatinformation
Magazin/Infotainment   
Beliebige Information Keine weiteren Informationen (?)
Sendungsdauer/
-ende
30 min (bis 21:45 - 30 min netto)
Startzeit 21:15
Endezeit 21:45
Nettospielzeit 30

Der wirkliche Amerikaner - Joe McCarthy (arte)

Der wirkliche Amerikaner - Joe McCarthy (arte): arte - Der wirkliche Amerikaner - Joe McCarthy 27.08.2013 20:15-21:44


Joe McCarthy (li.) mit seinem engsten Mitarbeiter Roy Cohn

By New York World-Telegram and the Sun Newspaper Photograph
Collection [Public domain], via Wikimedia Commons


Genre Fernsehfilm, Doku-Drama, Geschichte
Beschreibung Senator Joe McCarthy (1909-1957) heizte mit seiner antikommunistischen Kampagne die US-amerikanische Hexenjagd nach Verdächtigen Anfang der 50er Jahre maßgeblich an. Seine Anschuldigungen machten weder vor der Regierung Präsident Eisenhowers, der Armee, noch vor dem FBI und der CIA halt. So wie er das neue Medium Fernsehen für seinen Feldzug nutzte, war es schließlich auch das Fernsehen, das ihn demontierte.

1957 starb Senator Joseph Raymond McCarthy im Alter von nur 48 Jahren. Offizielle Todesursache: Hepatitis. In Wahrheit hatte sich der gebürtige Wisconsiner aus Appleton mit deutsch-irischen Wurzeln buchstäblich zu Tode getrunken. Der nach ihm benannte Ausdruck "McCarthyismus" steht heute gleichbedeutend mit moralischer Entrüstung und jeder Art daraus hervorgehender Hexenjagd. Präsent sind die audiovisuellen Bilder des McCarthy-Komitees, dem tatsächliche sowie mutmaßliche Kommunisten Rede und Antwort stehen mussten. "Der wirkliche Amerikaner - Joe McCarthy" ist mehr als ein biografisches Portrait des kontroversen Politikers: Ein Arrangement von exklusiven Zeitzeugeninterviews, jüngst freigegebenen Archivaufnahmen und Reenactment-Szenen verbinden historische Eindrücke kunstvoll mit modernen Standpunkten, persönliche Erinnerungen mit wissenschaftlich belegten Fakten.
Der Film zeichnet den steilen Aufstieg des Farmersohns nach, vom frisch gewählten Senator zum "commie"-jagenden Populisten, und schließlich den Mangel an Voraussicht, der ihn in den Medienrummel der "Army-McCarthy-Hearings" trieb. Geblendet von seiner Begierde "die Nummer eins in Washington" zu werden, nahm McCarthy aussichtslose Kämpfe mit der Armee, dem Außenministerium, der CIA und sogar dem Präsidenten selbst auf - bis diese Mächte, allen voran die CIA, aktive Maßnahmen gegen ihn einleiteten.
Auf den Spuren von fünf Jahren ausgiebiger Recherche in internationalen Archiven, erst kürzlich freigegebenem Material, darunter Interviews mit den letzten noch lebenden Familienmitgliedern McCarthys in seiner Heimatstadt Appleton, Wisconsin, und eine Vielzahl von hochkarätigen Augenzeugen und Medienhistorikern, schafft der Film einen Mischung aus Originalmaterial, bisher ungesehenen Archiv-Foto- und Filmaufnahmen, und dem in Szene gesetzten Originaldrehbuch. Große Namen, unter anderem der frühere Außenminister Henry Kissinger, Pulitzerpreisträger Haynes Johnson, die konservative Bestsellerautorin Ann Coulter, die Watergate-Legenden Ben Bradlee und Carl Bernstein, und Ex-KGB General Oleg Kalugin stellen ihre Stimmen und einzigartigen Einsichten über Aufstieg und Fall des Senators zur Verfügung.
Zusätzliche
Information
Das Dokudrama von Lutz Hachmeister versucht den Mann vom Mythos zu trennen und präsentiert das erste wirklich umfassende Bild eines der frühen Antagonisten im Fernsehen übertragener Politik, seinen biografischen Hintergrund und die politische und kulturelle Landschaft, die seine Karriere förderten. Mit dem Aufstieg der neuen rechten "Tea Party"-Bewegung hat der Film eine verblüffende politische Aktualität gewonnen.
Zum ersten Mal spricht McCarthys früherer Mitarbeiter James Juliana in einem exklusiven Interview über seine Zeit mit dem Senator; der emeritierte Harvard-Professor Leon Kamin berichtet über seine Erfahrung vor dem McCarthy-Komitee; Schriftsteller und Publizist Sol Stein teilt Bilder seiner Zeit als direktes Ziel von McCarthys Anschuldigungen hinsichtlich seiner Arbeit für die "Voice of America". Der schottische Schauspieler John Sessions ("Gangs of New York" (2002), "Der Gute Hirte", (2006)) und die südafrikanisch-stämmige Schauspielerin Justine Waddell ("The Fall" (2007), "The Mystery of Natalie Wood" (2004)) mimen Joe McCarthy und seine Ehefrau Jean Kerr. In weiteren Rollen spielen Trystan Gravelle als McCarthys oberster Mitarbeiter Roy Cohn und James Garnon als der junge Senator und spätere Vizepräsident und Präsident Richard Nixon.
Regisseur und Autor Lutz Hachmeister ist Hochschullehrer für Journalistik, Sachbuchautor, Filmproduzent und langjähriger Leiter des Adolf-Grimme-Instituts.
Herkunft/
Produktionsjahr
USA 2011
Regie Lutz Hachmeister
Drehbuch Lutz Hachmeister, Simone Höller
Schauspieler
•  John Sessions   Joe McCarthy
•  Justine Waddell   Jean Kerr
•  Trystan Gravelle   Roy Cohn
•  James Garnon   Richard Nixon
•  Alvin Spivak   Philip Bulcock
Musik Jewgeni Birkhoff
Produzent Lutz Hachmeister, ZDF, Frank Döhmann
Kamera Hajo Schomerus
Schnitt Mechthild Barth
Weitere beteiligte
Personen
Günther van Endert (Redaktion), Rolf Hapke (Ton), Donald Jenichen (Redaktion), Anne Even (Redaktion)
Webseite www.omdb.org/movie/59271
Originaltitel (The Real American - Joe McCarthy)
Formatinformation
16:9 Stereo HD Film           
Beliebige Information Drei Wikipedia Seiten, die Informationen zum Thema und Personen bereitstellen:

Sendungsdauer/
-ende
89 min (bis 21:44)
Startzeit 20:15
Endezeit 21:44
Produktionsjahr 2011
Alterskennzeichnung ab 6

Weltbilder (EinsPlus)

Weltbilder (EinsPlus): EinsPlus - Weltbilder 27.08.2013 01:15-01:45 Themen: * Ägypten: In Kairo brennen Bibeln * Italien: Spannungen auf Flüchtlingsinsel Lampedusa * Japan: Badespaß am Strahlenstrand * Albanien: Kampf gegen die Blutrache * Pakistan: erfolgreicher Comic "Burka Avenger"


Genre Auslandsmagazin
Beschreibung Themen:
* Ägypten: In Kairo brennen Bibeln
* Italien: Spannungen auf Flüchtlingsinsel Lampedusa
* Japan: Badespaß am Strahlenstrand
* Albanien: Kampf gegen die Blutrache
* Pakistan: erfolgreicher Comic "Burka Avenger"

Moderation: Julia Sen

* Ägypten: In Kairo brennen Bibeln
Christen in Kairo bangen um ihr Leben. Seit einigen Tagen entlädt sich die Wut der Muslimbrüder auch an den koptischen Christen und anderen Gemeinden am Nil. Am Wochenende brannten Kirchen, aber auch in den Wohnvierteln, in denen vor allem Christen leben, wurden Menschen von Extremisten gezielt angegriffen. Demonstrativ wurden Bibeln verbrannt. Die Christen sind eine Minderheit in Ägypten, sie machen etwa zehn Prozent der Bevölkerung aus. "Wir haben Todesangst", so berichten sie unseren Korrespondenten.

* Italien: Flüchtlingstraumziel Lampedusa?
Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR kamen in der ersten Hälfte des Jahres fast 8.000 Bootsflüchtlinge nach Italien. 40 Flüchtlinge ertranken auf der gefährlichen Reise in ein vermeintlich besseres Leben. Meist landen die Boote an der Insel Lampedusa, 110 Kilometer vor der tunesischen Küste, oder an der Südküste Siziliens. Die meisten Flüchtlinge stammen aus Nordafrika. ARD Korrespondentin Anja Miller traf einige von ihnen in Lampedusa, wo sie in der Bürgermeisterin der Insel, Giusi Nicolini, eine engagierte Helferin haben, die sich allerdings wachsender Kritik ihrer Bürger gegenübersieht. Bei den Strandbarbesitzern zum Beispiel trifft ihr Plädoyer für eine humane Flüchtlingspolitik angesichts rückläufiger Touristenzahlen auf wenig Sympathie.

* Japan: Badespaß am Strahlenstrand
In dieser Saison hat 40 Kilometer von Fukushima entfernt erstmals wieder der Strand von Yotsukura geöffnet. Jeden Tag kommen um die 1000 Menschen zum Baden. Sie alle verlassen sich darauf, dass das Strandleben hier ungefährlich ist. Ihr Vertrauen in die Regierung und den Atomkraftwerkbetreiber Tepco scheint grenzenlos. Dabei häufen sich die Nachrichten, dass radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer gelangt, und Tepco hat inzwischen eingeräumt, seit Monaten davon zu wissen. Doch am Strand bestehe keine Gefahr.

* Albanien: Tradition der Blutrache ungebrochen
Finger für Finger, Blut für Blut: So lautet das Gesetz, für das viele Albaner zu töten bereit sind. Immer geht es darum eine verletzte Familienehre wieder herzustellen und dabei Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Mitten in Europa kostet die Tradition der Blutrache noch heute viele Männer das Leben. Mehr als 15.000 albanische Familien sollen in solche blutigen Konflikte verwickelt sein. ARD Korrespondent Till Rüger besuchte einige von ihnen und dokumentiert die tragischen Konsequenzen der Blutrache für alle Angehörigen, insbesondere die Kinder. Hoffnung macht dagegen das "Komitee für Aussöhnung" in Tirana, dessen Gründer Gjin Marku seit Jahren versucht, zwischen den tödlich Verfeindeten zu vermitteln und das archaische Gesetz der Blutrache politisch zu ächten.

* Pakistan: Comic-Heldin spaltet Gesellschaft
Hunderttausende schalten in Pakistan den Fernseher ein, wenn sie über den Bildschirm fliegt: Superheldin "Burka Avenger". Sie kämpft schwarz verschleiert gegen das Unrecht, gegen die Taliban, gegen korrupte Politiker, gegen die Schließung von Schulen. Bildung für alle! Das ist ihre Mission und deshalb sind ihre Waffen Stifte und Bücher. Der bekannte pakistanische Popstar Aaron Haroon Rashid hat sie sich nach dem Muster von Catwoman und Batman ausgedacht. Er will unterhalten und soziale Botschaften aussenden. Das funktioniert, aber es provoziert nicht nur die Taliban, sondern auch Frauenrechtler. Die breite Masse der Zuschauer sieht es eher so: Am liebsten würden sie auch so kämpfen wie "Burka Avenger".
Moderation Julia Sen
Webseite www.ndr.de/weltbilder
Formatinformation
16:9 Stereo Untertitel für Hörgeschädigte Magazin/Infotainment          
Beliebige Information
Sendungsdauer/
-ende
30 min (bis 01:45 - 30 min netto)
Startzeit 1:15
Endezeit 1:45
Nettospielzeit 30

Diese verfluchten Stunden am Abend (3sat)

Diese verfluchten Stunden am Abend (3sat): 3sat - Diese verfluchten Stunden am Abend
26.08.2013 22:25-23:15

Österreich.- Konzentrationslager Mauthausen-Gusen, Lagerbordell des KL Gusen
Österreich.- Konzentrationslager Mauthausen-Gusen, Lagerbordell des KL Gusen
Bundesarchiv, Bild 192-173 / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons

Genre Dokumentation (Kultur - 3. Reich (1933-1945))
Kurzbeschreibung Häftlingsbordelle im KZ
Film von Andrea Oster
Beschreibung Als Maria W. aus der Baracke tritt, hat sie bereits vier Jahre Zwangsarbeit im Frauen KZ von Ravensbrück hinter sich. Auf dem Appellplatz warten schon der Lagerarzt und der SS-Kommandant aus Buchenwald. "Die schritten unsere Reihe ab, guckten alle einzeln an: 'Die und die und die Nummer vortreten.' Und da hörte ich, wie Schildlauski, der SS-Arzt sagte: Das Gerippe da wollen Sie auch mitnehmen?' Das war ich! Und da hörte ich, wie dieser Kommandant sagte, die ist gut gebaut, die füttern wir uns wieder zurecht'." Maria W. ist eine von mehr als 200 Frauen, die für Heinrich Himmlers SS Zwangsarbeit leisten müssen: Als Prostituierte in den elf "reichsdeutschen" KZ-Bordellen. Die größten befanden sich in den KZs von Mauthausen, Buchenwald und Auschwitz. Es ist der Sommer 1943. Das Trauma von Stalingrad erschüttert die Wehrmacht, die Bevölkerung und die SS. Plötzlich werden in den Konzentrationslagern Häftlinge und Kriegsgefangene wertvoll. Ohne ihre Zwangsarbeit würde das NS-System in Kürze kollabieren und zusammenbrechen. Doch die Deutsche Rüstungsindustrie beschwert sich: Als Leiharbeiter brächten die KZ Häftlinge zu wenig Leistung. SS-Chef Heinrich Himmler solle sich etwas einfallen lassen. Seine Antwort: "Lieber Pohl (...) für notwendig halte ich allerdings, dass in der freiesten Form, dem fleißig arbeitenden Gefangenen Weiber in Bordellen zugeführt werden. Ebenso muss ein gewisser kleiner Akkordlohn da sein. Wenn diese beiden Bedingungen gegeben sind, wird die Arbeitsleistung enorm steigen (...) gez. Himmler". Im Herbst 1943 wird in Auschwitz ein Bordell nur für Häftlinge eröffnet.

Die Dokumentation "Diese verfluchten Stunden am Abend" erzählt vom Martyrium der Frauen in den KZ-Bordellen Heinrich Himmlers.
Wiederholung vom 29.10.2012
Formatinformation
HD Dokumentation/Reportage     
Beliebige Information
Sendungsdauer/
-ende
50 min (bis 23:15 - 50 min netto)
Startzeit 22:25
Endezeit 23:15
Nettospielzeit 50
Reihe Kriegsgeschichten