Die wilde Geschichte der Rockmusik (arte): arte - Die wilde Geschichte der Rockmusik
24.08.2013 23:40-00:23
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(Wild Thing, la folle Histoire du Rock); Alternativtitel: Wild Thing
Teil 2 von 3 | Raw Power
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Genre
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Dokumentationsreihe, Musik-Dokumentation
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Beschreibung
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Die dreiteilige Dokumentationsreihe zeichnet ein faszinierendes
Porträt der Rockmusik von den 50er Jahren bis heute. Worin liegt
ihre Anziehungskraft, warum identifizieren sich ganze Generationen
mit ihr? In der zweiten Folge erklärt Iggy Pop, warum Rockmusik
immer auch etwas mit Auflehnung zu tun hat und warum der Rock der
60er Vorläufer des Punks war.
Der rohe, brutale Rock,
der seinen Ursprung in den Vibrations der Straße hat, der Rock aus
den Industriestädten, ist mit Sicherheit der, der seiner wahren
Natur am nächsten kommt. Niemand verkörpert das Knistern in der
Luft, den satten Ton und das Animalische, die das Wesen des Rocks
ausmachen, besser als Iggy Pop. Alles begann 1969 in Detroit mit
The Stooges, den Urvätern der mal als Heavy Metal, mal als Hard Rock
bezeichneten Bewegung, den Vorreitern des Glam Rocks. Sie waren auch
die Begründer der Sounds und Exzesse, die für die Punk-Bewegung der
späten 70er Jahre typisch sind. Zu dieser Zeit war Rock untrennbar
mit politischem Handeln verbunden, und die Stooges und MC5 wurden
schnell zum Sprachrohr einer Bewegung mit subversivem Gedankengut
und linksradikalen Ansichten, die der Black Panther Party nahe
stand. Schließlich trat der Free Jazz als neue intellektuelle
Referenz der Schwarzen aufs Parkett und beeinflusste die Musik von
Iggy und den Stooges hörbar. Im August 1969 wurde das erste
Album der Stooges veröffentlicht. Es enthält Stücke, die
Musikgeschichte schrieben, etwa "1969", "I Wanna Be Your Dog" und
"No Fun". Bei ihren Live-Auftritten konnte keiner den Stooges das
Wasser reichen: Iggy Pop nahm vor seinen Auftritten starke
halluzinogene Drogen, zerdepperte Flaschen, kroch über die Bühne,
zog sich aus, wälzte sich in Glasscherben und gefährdete mit seinem
Tun - ohne es zu merken - sein Publikum. Mitten in den 70er
Jahren führte diese selbstzerstörerische Energie zum Zusammenbruch
Iggys. Er konnte keine Konzerte mehr geben, lebte mit seinen
Freunden zurückgezogen in einer Villa in Los Angeles und dröhnte
sich mit Drogen zu. Es war David Bowie, der ihn schließlich aus
seiner Abwärtsspirale holte. In den 80er Jahren feierte Iggy sein
Bühnen-Comeback. 2004, inmitten der Revival-Welle, beschloss
Iggy Pop, die Stooges wieder neu zu formieren und weiterzumachen.
Die Dokumentation zeigt einen Ausschnitt aus einem Pariser Konzert
von 2007" - wir erleben einen Iggy Pop, der auf der Bühne noch immer
ganz der Alte und dessen Musik noch genauso kraftvoll ist. Iggy ist
in der Tat die unglaublichste, immer noch aktive Rock-Ikone. Vor
allem erlebt der Zuschauer ihn aber hautnah im Gespräch. In einem
ausführlichen Interview enthüllt er die wichtigen Etappen seines
Lebens und wie er zum Vorreiter des Hard Rocks und Punks wurde.
Außerdem spricht er über die Großen, die ihn musikalisch
beeinflussten, von Little Richard und Chuck Berry bis hin zu Jim
Morrison.
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Herkunft/ Produktionsjahr
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Frankreich 2010
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Regie
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Jérôme
de Missolz
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Produzent
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ARTE
F
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Formatinformation
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Dokumentation/Reportage 16:9 HD Stereo
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Beliebige Information
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Mehr Info zu dieser Serie: http://www.fernsehserien.de/die-wilde-geschichte-der-rockmusik Sendungsseite auf arte:http://www.arte.tv/de/die-wilde-geschichte-der-rockmusik/6691006.html |
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Sendungsdauer/ -ende
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43 min (bis 00:23)
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Startzeit
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23:40
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Endezeit
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0:23
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Produktionsjahr
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2010
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